Lasse Hölck & Florian Weiß
Ringel Seepferdchen
Das Seepferdchen Ringel begibt sich auf die Suche nach seiner Krone und findet letztlich viel mehr als nur seinen Kopfschmuck.
Die außergewöhnlichen Illustrationen von Florian Weiß machen dieses Werk zu einer Kostbarkeit für Bücherliebhaber.
Kunstanstifter Verlag, 2011
ISBN 978-3-942795-01-2
»Ringel Seepferdchen« zeigt die Schönheiten der Unterwasserwelt so dicht und so detailgenau, dass das Betrachten einem Eintauchen gleicht, einem Untertauchen in die geheimnisvolle Welt unter der Meeresoberfläche.
Silja von Rauchhaupt: Die Anemonenkrone ist auch nicht ohne
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10.02.2012
»Ringel Seepferdchen« ist fraglos das schönste Buchprojekt des Mannheimer Kunstanstifter Verlages und wahrscheinlich auch dasjenige mit den aufwendigsten Illustrationen.
Helena Kotarlic: Blau-weißes Unterwassermärchen
rezensionen.ch, 31.10.2011
Ringel Seepferdchen
Ein Kinderbuch für Erwachsene, ein Erwachsenenbuch für Kinder
Florian Weiss
Manchmal hört man ja eine Geschichte, die einen lange Zeit nicht loslässt und in ein Projekt übersetzt werden will. So war es bei den Seepferdchen und ihren Krönchen. Es ist ja bekannt, dass diese Tierchen damit ausgestattet sind, aber wieso? Warum sind sie so individuell gestaltet? Und vor allem: Was ist eigentlich, wenn die Krone fehlt – ist das eine ernsthafte Behinderung in der Seepferdchengesellschaft?
Ja, und so hatte ich dann die Idee, ein paar Bilder zu gestalten. Was daraus letztendlich geworden ist, überrascht mich bis heute selbst. Das erste Bild entstand noch in klassischer Technik: mit Strichen. Beim Zeichnen – da hat man viel Zeit zum Nachdenken – kam mir dann irgendwann der Gedanke, dass dieses ganze Schraffieren, Überkreuzen und Ausfransenlassen das detaillierte Zeichnen im Grunde erschwert. Warum sollte denn eigentlich das Zeichnen mit Punkten auf anderen Materialien wie Haut oder Metall nicht auf das Medium Papier übertragbar sein? Und so entstand dann nach ein wenig Probiererei aus einem Fönmotor und ein bisschen Zeugs aus Metall eine Maschine zum Punktezeichnen.
Punkt für Punkt für Punkt wuchs dann Koralle auf Koralle und Fisch auf Fisch. Die Suche nach neuen Mustern und Formen in der Welt der Korallen und seltsamen Meerestieren war sehr unterhaltsam. Was es da nicht alles gibt! Und irgendwann war es dann fertig, wobei das ja beim Zeichnen ein schwieriger Begriff ist.
Jetzt musste nur noch ein Text her. Und da hat Lasse Übermenschliches geleistet; den teilweise enorm verworrenen Bildern durch den Text Sinn und Logik angedeihen zu lassen! So schwimmt Ringel nun, in Blau, durch die Bücherwelt…